Die Wirkung einer Schutzmaske hängt entscheidend davon ab, ob diese dichtsitzend getragen wird. Doch auch wenn dies wie im Falle der OP-Masken nicht möglich ist, gibt es auch hier einige Tipps um die Effektivität der Maske zu erhöhen.
Eigentlich kann man ja beim Anlegen eines Mundschutzes laut der Mehrheit der Menschen in Deutschland wenig falsch machen: auspacken, aufsetzen, fertig. Doch ganz so einfach ist es nicht, zumindest nicht dann, wenn Wert auf eine möglichst gute Schutzwirkung gelegt wird.
OP-Masken
Um den Mundschutz nicht von vornherein mit Bakterien zu belasten, sollt dieser nur mit sauberen Händen angefasst werden. Der Metallbügel gehört nach oben, die weiche Seite nach unten. Die meisten OP-Masken sind farbig. Dabei gehört die farbige Seite nach außen.
Zum Aufsetzen hält man die Maske so über Mund und Nase, dass der Metallbügel auf dem Nasenrücken aufliegt. Jetzt fährt man mit den Fingern am oberen Rand vorbei, sodass sich die Ohrbänder bequem um die Ohren legen lassen. Anschließend wird der Metallbügel entsprechend der Nasenform mit zwei Fingern angedrückt. Abschließend muss die Maske so zurechtgezogen werden, dass Mund und Nase von dem Maskenstoff bedeckt sind.
Brillenträger müssen die Brille über der OP-Maske tragen. Sollte die Brille beim Atmen beschlagen, muss der Sitz der Maske über der Nase und den Wangen entsprechend korrigiert werden. Abhilfe schaffen hier die medizinischen fogFree-Schutzmasken von Mask Authority.
FFP2 Masken
Auch wenn FFP2 Masken deutlich sicherer sind als OP-Masken, bieten auch sie keinen hundertprozentigen Schutz vor Viren und Bakterien. Damit die FFP2 Masken ihre volle Wirkung entfalten können, müssen diese dicht am Gesicht abschließen. Nur dann kann die Luft sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen effektiv gefiltert werden. Dazu sollten die Ränder der Maske eng anliegen und keine Leckströme erlauben.
Um den richtigen Sitz zu kontrollieren, atmet man zunächst leicht und gleichmäßig aus. Sollte dabei Luft über die Ränder der Maske ausströmen, sitzt die Maske nicht richtig und muss neu angepasst werden. Für den zweiten Test umschließt man die Maske mit beiden Händen und atmet wieder ein und aus. Sollte dabei Luft über die Ränder ein- oder ausströmen, ist wiederum ein Nachjustieren der Maske notwendig.
Problematisch ist die Dichtwirkung bei Bartträgern. Für sie ergibt sich bei den gängigen Maskentypen grundsätzlich eine schlechtere Schutzwirkung.